Gebäudethermografie

Zur Gebäude-Thermografie benötigt man hochwertige Wärmebildkameras. Mit ihnen lassen sich Leckagen, Feuchteschäden und andere Baumängel berührungslos detektieren und analysieren. So kann die Bauqualität sichergestellt und eventuelle Gegenmaßnahmen frühzeitig eingeleitet werden.

Gebäudehüllen-Analyse zur Energieberatung

In der Bauthermografie lassen sich Wärmebildkameras hervorragend einsetzen, um schnell und einfach Energie-Verluste bei der Beheizung oder Klimatisierung von Gebäuden sichtbar zu machen. Wärmebildkameras machen aufgrund ihrer hohen Temperaturauflösung mangelhafte Isolierungen und Wärmebrücken der Gebäudehülle sichtbar. Sie eignen sich ideal zur Erfassung und Dokumentation von Energieverlusten an Außenfenstern und -türen, Rollladenkästen, Heizkörpernischen, Dachkonstruktionen oder der gesamten Gebäudehülle. So können umfassende Diagnose- und Wartungseinsätze zur Analyse der Energieeffizienz durchgeführt und bauliche Maßnahmen zur Verbesserung geplant werden.

Nachweis der Qualität von Baumaßnahmen

Die Gebäudethermografie kann dabei helfen Baumängel schnell und effizient aufzuspüren und die Bauqualität zu sichern. Anhand von Wärmebildern können Fehler frühzeitig festge-stellt und die Bauqualität durchgehend kontrolliert werden. Auch Wärmebrücken, die evtl. durch Ausführungsmängel bei der Wärmedämmung verursacht wurden lassen sich dadurch schnell und unkompliziert aufdecken.

Undichte Fenster und Türen lokalisieren

Werden Türen oder Fenster nicht richtig eingebaut, dringt im Winter kalte Luft ein bzw. warme Raumluft entweicht. Zugerscheinungen, erhöhte Lüftungswärmeverluste und vor allem hohe Energiekosten sind die Folge. Mit Wärmebildkameras können undichte Fenster oder mangelhafte Isolierungen, z. B. am Rollladenkasten, aufgespürt werden. Dazu analysiert man die Gebäudehülle und kann Schwachstellen beseitigen, um eine optimale Energienutzung zu erreichen.

Neubauten auf Luftdichtigkeit prüfen

Zur Unterstützung von BlowerDoor-Tests bei Neubauten hat sich die Gebäudethermografie bewährt. Durch die erzeugte Druckdifferenz der Umgebung und dem Gebäudeinneren ent-stehen durch undichte Fugen typische Kältefahnen. Diese Temperaturunterschiede werden mithilfe von Wärmebildkameras visualisiert. Somit können mangelhafte Stellen frühzeitig lokalisiert und notwendige Dämm-Maßnahmen eingeleitet werden. 

Leckagen und Wasserschäden

Im Innenbereich von Gebäuden können mithilfe von Wärmebildkameras Leckagen und Feuchteschäden einfach und sicher lokalisieren werden, ohne Wand- oder Fußbodenbereiche aufbrechen zu müssen. Durch die Verdunstungskälte des Wassers ergibt sich eine andere Oberflächentemperatur, welche die Wärmebildkamera erfasst. So kann die Bauthermografie Wasserschäden zuverlässig aufdecken. Wärmebildkameras unterstützen auch bei der Lokalisierung von unbekannten Rohrleitungssystemen oder der Überprüfung von Heizungs-anlagen.